Abschiedsräume

Zeit und Raum für Trauer

In angenehmer Umgebung können Sie in unseren Abschiedsräumen ungestört Abschied nehmen. Ein letztes Mal über die Hände streicheln oder einen Brief in den Sarg legen. Sie entscheiden was Ihnen gut tut.

Über den separaten Eingang mit Sprechanlage können Sie jederzeit und ohne Schlüssel zu ihrem Verstorbenen. Sofern die Räume nicht belegt sind, zeigen wir Ihnen diese natürlich auch gerne bei dem gemeinsamen Besprechungstermin in unserem Haus persönlich.

Links: Eingang zu den Abschiedsräumen (Hofgründchen); Rechts: Haupteingang zum Büro

Die eigene Trauerarbeit

Trauerbegleitung und Trauerarbeit sind Begriffe die einem unweigerlich begegnen wenn man sich mit dem Thema Tod auseinandersetzt. Mit Begleitung ist die Unterstützung der Angehörigen gemeint. Sei es durch ein Gespräch wie es beim Bestatter, dem Pfarrer oder Trauerredner stattfindet oder die Unterstützung durch Freunde. Die Trauerarbeit ist etwas, was Ihnen niemand abnehmen kann. Während der Trauerarbeit durchläuft man die unterschiedlichen Formen der Trauer und mit Abschluss der Trauerarbeit ist der erlittene Verlust verarbeitet, so dass man sein Leben entsprechend umorganisieren kann.

Den Tod akzeptieren

Ein wichtiger Baustein dieser Trauerarbeit ist den Tod zu akzeptieren. Dabei ist es ein enormer Unterschied ob man weiß, dass jemand verstorben ist oder auch tatsächlich den Tod erfahren hat. Dies kann durch eine Berührung des verstorbenen Menschen oder einen letzten Besuch am offenen Sarg geschehen. Da wir jeden Verstorbenen hygienisch versorgen bevor wir diese ankleiden und in den Sarg betten ist dies gesundheitlich unbedenklich.

Abschied nehmen – oder lieber nicht?

Auf die Frage ob man sich noch einmal am offenen Sarg verabschieden möchte antworten viele Angehörige mit: „Das haben wir bereits im Krankenhaus getan.” Hier prägen der typische Krankenhausgeruch, Verbände oder Venenzugänge die Erinnerung an den Verstorbenen. Manchmal bekommen Angehörige empfohlen den Verstorbenen einfach so in Erinnerung zu behalten, wie er war – lebendig. Für die eigene Trauerarbeit nicht hilfreich. Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und entscheiden Sie was für Sie richtig ist.